Nuancen schaffen Tiefe.

Der Zustand des Bades vor dem Umbau erinnerte an die Filme „Sonnenallee“ oder „Good Bye Lenin“ – eine hervorragende Filmkulisse also. Doch wer möchte schon in einer Kulisse leben. Deshalb wurde zunächst überlegt, wie aus dieser matten Perle wieder eine Glänzende geschaffen werden kann, natürlich auch im Hinblick auf Funktionalität in Verbindung mit zeitlosem Design. Zunächst wurde aus drei Räumen – Bad, Kammer und Küche ein Raum geschaffen. Das wurde dazu genutzt den Boden des Raumes auf Zustand und Beständigkeit zu prüfen. Danach bekam der Raum erneut eine Wand, welche Bad und Küche voneinander trennt. Auf der anderen Seite zum angrenzendem Zimmer wurde ein Stück Wand versetzt, um eine Nische für die Waschmaschine zu schaffen.  Nun strahlt das Bad mit Badewanne heller als je zuvor, wobei für den Boden 60×60 Feinsteinzeugfliesen im warmen Erdton ihren Platz fanden, die sich auch an Badewanne und Rückwand wiederfinden. Eine angenehme Nuance zu den hellen 30×60 rektifizierten Wandfliesen aus Steingut. (Rektifizierend meint eine bestimmte Form der Kantenbearbeitung) Die Decke wurde abgehangen und mit Lichtern versehen, um den kleinen Raum mehr Helligkeit zu verleihen.

Ach Berlin, du Perle an der Spree….

Vorher / Nachher